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Ubud, Bali

Nach 1,5 Tagen in Legian wollen wir jetzt endlich die schöneren Seiten Balis kennen lernen und fahren ins Landesinnere nach Ubud. Die Fahrt ist unkompliziert und dauert nur aufgrund des ewig chaotischen Verkehrs mehr als eine Stunde für gerade mal 38 Kilometer. Auf den letzten 2 Kilometern bekommen wir einen ersten Vorgeschmack auf die prachtvolle Landschaft Zentral Balis. Wir sehen Reisfeld-Terrassen und überqueren eine große Schlucht in der tief unten ein Fluß durch den Regenwald rauscht.

Unser Hotel heißt Nick’s Hidden Cottages und macht seinem Namen alle Ehre.

Es liegt etwas weiter ab von der Straße, sodass man auf einem engen Weg durch ein Reisfeld zum Haupteingang gehen muss. Mehr sieht man nicht von der Straße. Hinter dem Haupteingang verteilen sich die Cottages entlang eines Abhangs bis zu einem Swimmingpool am unteren Ende des Geländes.

 

Ubud ist laut unseren Reiseführern eine Künstlerstadt, und man sieht nicht nur eine Vielzahl von Läden, die Bilder, Holzschnitzereien und Schmuck verkaufen, es gibt auch ständig selbsternannte „Künstler Cafés“. Am meisten erstaunt uns allerdings die Tatsache, dass es auf der Hauptstraße von Ubud sogar ein Starbucks gibt!

Echte Küntlergalerien haben wir bisher allerdings noch nicht gesehen.

Es fällt uns auf, dass die meisten Touristen hier sich deutlich von den Touristen in Legian unterscheiden. Auch hat die Zahl japanischer Touristen zugenommen. Das ist immer ein gutes Zeichen, dass der Kulturanteil zugenommen, und der westliche Brülltourismus abgenommen hat.

Abends werden wir im Lotus Café Zeuge einer balinesischen Tanzdarbietung, obwohl wir eigentlich nur ein Bier trinken wollten. Im hinteren Teil des Lotus Café befand sich ein Teich mit Lotusblüten, und dahinter eine Bühne, auf der ein – ja wie nennt man das hier eigentlich? – Orchester etwas unmelodisch Glockenklänge geklöppelt hat. Dazu tanzten erst eine, dann zwei, später bis zu fünf Damen in traditionellen Kostümen. Ganz zum Schluß erschien ein typischer Drachen (oder Raupe, wie waren uns nicht ganz einig), der aus mehreren Personen bestand.

 

Damit lassen wir den Abend ausklingen, für die nächsten Tage steht genug Programm an.

 

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