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Padang Bai
Padang Bai ist ein kleines Dörfchen – zumindest der Bereich den wir sehen. Aber es hat einen Hafen. DEN Hafen, wenn man auf die Gili Islands will. Die Fahrt von Ubud nach Padang Bai dauert fast 1,5 Stunden und wir kehren im Padang Bai Beach Resort ein, das an eine Tauchschule angeschlossen ist.
Das Tauchen behalten wir uns allerdings für die Gilis vor und erkunden den Ort, bzw. den kurzen Streifen der Bucht von Padang Bai. Das ist schnell erledigt, denn es sind wirklich nur etwa 500 Meter von einem Ende zum anderen.
Von hier aus fahren Fähren nach Gili Trawangan (Speed Boats), wie auch normale Fähren nach Lombok. Mit denen möchten wir allerdings lieber nicht fahren, so wie sie aussehen.
Der restliche Tag besteht aus „Chillen im Pool“ (das Hotel hat eine Pool Bar!) und einem gemütlichen Abendessen, zum Schluss ein Absacker Bier am Strand mit Blick auf die nächtliche Bucht.
Am zweiten Tag in Padang Bai sind wir ähnlich aktiv wie am Vortag. Chillen am Pool und in der „Blue Lagoon“, eine winzige Bucht weiter nördlich.
Wir schaffen es jedoch immerhin, Tickets für das Speed Boat nach Gili Trawangan zu kaufen. Das beschert Roland noch eine Fahrt auf einem Roller zusammen mit dem Ticketverkäufer, denn der nächste Geldautomat ist angeblich kaputt, so dass wir zu einem anderen fahren müssen. Bei den hiesigen Verkehrsverhältnissen kein schöner Ausblick. Letztendlich ist der auch nur 300 Meter weiter entfernt. Vermutlich hat sein Angebot, Roland hinzufahren, ganz andere Hintergründe. Auf dem Weg zum Geldautomat hätten wir an all seinen Konkurrenten vorbeilaufen müssen, die ihm eventuell das Geschäft weggeschnappt hätten.
Auf dem Highway 1 von Los Angeles nach Santa Cruz
Wir fahren vom San Fernando Valley Richtung Sueden zum Highway 1/101, der von Santa Monica ueber Malibu und Santa Maria zum Highway 1 an der Westkueste fuehrt.
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Kurz vor Malibu fahren wir durch die Berge runter zurr Kueste. Die Wolken stehen heute so tief, dass wir ploetzlich, nachdem wir eine Gebirgskuppe passieren, nicht den Pazifik sehen, sondern eine Wolkendecke.
Wir fahren zuerst in Richtung Malibu, um den Ort kennen zu lernen, nach dem unser Auto benannt ist. Malibu erscheint bis auf den Strand relativ unspektakulaer, und da wir keine Zeit verlieren wollen – der Weg nach San Francisco ist noch weit genug – drehen wir um und fahren an der Kueste entlang gen Westen. Wir legen ein Hoerbuch ein und starten die laengste Etappe dieses Urlaubs. Der Pazifik ist aufgrund der Wolkendecke weiterhin nicht zu sehen.
Bei Santa Maria sehen wir zum ersten Mal die Kalifornischen Weinberge. Und wir sehen sehr viele Huegel, auf denen neue Weinstoecke gepflanzt wurden. Die Kalifornische Weinindustrie scheint weiterhin zu expandieren! Nach einem Mittagsburger versuchen wir erfolglos Kaffee zu kaufen, denn die Schlange bei McD und „Jack in the Box“ ist zu lang, und der Mexicaner sagt „sorry, we only have Tequila“…
Danach zieht sich die Fahrt hin, wir fahren erst weiter ueber die 101 und gelangen bei San Luis Obispo auf die 1, die sich kurz danach an der Felskueste entlang windet und spaeter, als sich die Wolkendecke verzieht, einen grandiosen Blick auf den in der Westsonne glitzernden Pazifik bietet. Wir wechseln das Hoerbuch gegen Cafe del Mar aus und geniessen die Fahrt.
Nach ca. 9 Stunden Fahrt kommen wir in Santa Cruz an, das Etappenziel fuer heute. Da wir morgen noch durch das Silicon Valley fahren wollen (mein iPhone will die Strasse „Inifinite Loop“ sehen, Kenner wissen warum), werden wir erst morgen in Richtung San Francisco weiter fahren.
In Santa Cruz laufen wir an einem weiteren Beach Amusement Park vorbei auf die Pier, wo wir in einem Restaurant zu Abend essen. Ein Haufen Seeloewen sitzt auf den Schwimmpontons am Pier und gibt ein ohrenbetaeubendes Konzert.
Ein Shrimp, bzw. Chicken Sandwich spaeter gehen wir zum Hotel zurueck (heute mal ein Super 8 – das ist schon etwas besser als ein Motel 6!) und beenden den Abend mit diesem Blogpost.