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Grand Canyon
Von Tuba City fahren wir direkt weiter zum Grand Canyon Village am South Rim des Grand Canyon.
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Durch die teilweise 1.800 Meter tiefen Schluchten des Grand Canyons zieht sich der Colorado River, der sich dort immer tiefer eingraebt. Und das relativ schnell. Denn der ganze Canyon ist erst ein paar wenige Millionen Jahre alt. Die Dinosaurier kannten den Canyon noch nicht.
Die Schluchten sind atemberaubend. Auf bis zu 2.300 Meter ueber dem Meeresspiegel schaut man in die abgrundtiefen Schluchten hinab.
Unten im Canyon gibt es so gut wie keine Zivilisation. Nur die „Phantom-Ranch“ kann von Touristen besucht werden. Man kann dort angeblich sogar uebernachten.
Wir hatten ein wenig Pech mit dem Wetter, es regnete sehr stark. Man koennte allerdings auch sagen, dass wir dadurch ein unglaubliches Schauspiel miterlebt haben. In dem folgenden Foto kann man die Regenguesse sehen, die sich weiter entfernt ueber dem Canyon entladen.
Ob die Sicht sonst tatsaechlich viel besser ist, wissen wir nicht. Denn durch die Luftverschmutzung der letzten Jahrzehnte ist es sowieso immer sehr diesig im Canyon. Das stand zumindest auf einem Hinweisschild – wir hoffen, dass das nicht nur an Regentagen aufgestellt wird.
Das Naturwunder zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an, was man am sehr professionalisierten Touri-Angebot merkt. Hubschrauber und Cessna Rundfluege, jede Menge Wanderangebote, und natuerlich die Pferdetouren zur Phantom Ranch unten im Canyon. Und natuerlich die obligatorischen Touri-Shops, wo man Kaffeebecher, T-Shirts und Schirmmuetzen bekommt.
Insgesamt sind wir relativ schnell fertig mit der Besichtigung des Grand Canyon. Der legendaere und noch sehr neue Skywalk der von Indianer gebaut wurde, ist sehr weit im Westen und wir hatten keine Lust, weitere 2-3 Stunden zu fahren, nur um fuer $70 durch einen Glasboden in den Canyon hinab zu schauen.
Im Navajo Reservat
Wir uebernachten auf dem Weg zum Grand Canyon im Navajo Reservat, mit 200.000 Navajo Indianern das groesste Indianer Reservat der USA. Auf dem Weg ins Reservat wurden wir in einer Polizeikontrolle angehalten und gefragt, ob wir Alkohol dabei haben. Natuerlich haben wir immer noch 12-24 Flaschen Bier im Kofferraum, was den Polizisten nicht sehr zu stoeren schien, er wies uns allerdings darauf hin, dass Alkohol im Reservat strengstens verboten ist.
Das macht uns momentan ein wenig Kopfzerbrechen, da das Reservat zu gross ist, um einfach schnell mal hindurch zu fahren, andererseits haetten wir nach all der Kraxelei im Arches Nationalpark heute Abend gerne ein Etappenbier getrunken.
Wir fahren bis Tuba City, in der ca. 8.000 Navajos leben. Es gibt in den Orten immer nur 2-3 Hotels, auch wenn sichtlich mehr Bedarf ist. Letztendlich kehren wir im Dine Inn Motel ein, und verstossen wie Pennaeler gegen die „No Alcohol“ Regel, die dort sogar fett auf einem Schild an der Tuer steht.
Am Ende passiert natuerlich nichts, und nach einem Fruehstueck bei McDonalds geht es weiter Richtung Grand Canyon.
Die Eckdaten Des Trips
Die Planung für den Trip ist noch alles andere als fix. Ein paar Eckdaten sind aber bereits sicher. Zum Beispiel, dass der gesamte Tripp fünf Etappen haben wird.
Die erste Etappe führt uns nach New York – letztendlich einfach, weil wir dort das Amerikanische Festland betreten und eine Nacht in Big Apple verbringen werden.
Die zweite Etappe ist die längste Etappe des Trips. Wir kommen in Glendale, Pheonix, AZ an, mieten ein Auto und fahren die folgenden Nationalparks ab:
Glendale, AZ
Las Vegas, NV
Death Valley, CA
Zion National Park, UT
Bryce Canyon, UT
Arches, UT
Monument Valley, UT
Grand Canyon, AZ
Glendale, AZ
Damit werden wir ca. 1720 Meilen fahren, was man netto in 30 Stunden abreißen kann. Wir nehmen uns ungefähr 1 Woche dafür, das werden wir sicherlich brauchen.
Auf der dritten Etappe geht’s direkt an die Westküste. Wir fahren direkt von Glendale, AZ nach Westen und dann auf der Küstenstraße nach Norden:
Glendale, AZ
San Diego, CA
Los Angeles, CA,
San Francisco,CA
Fresno, CA
Wobei wir gerade in LA und SF viel Zeit mit dem Besuch sämtlicher Traumfabriken verbringen werden: Hollywood, Beverly Hills, Silicon Valley, Cupertino, etc., Ihr wisst, welche Firmen sich an den jeweiligen Orten befinden.
Die vierte Etappe beginnt in Fresno, CA und geht wieder ein Stück ins Inland:
Fresno, CA
Yosemite, CA
Sequoia, CA
Glendale, AZ
Die letzte und kürzteste Etappe ist schlussendlich wieder ein Aufenthalt in New York. Dort verbringen wir noch mal zwei Tage und sehen uns die Dinge an, die wir anfangs nicht geschafft haben (also fast alles). Von New York geht es dann wieder zurück nach Hamburg.