Allgemeines
Guatemala 2019
Das neue Jahr beginnt direkt mit einer neuen Reise. Es geht dieses Mal nach Guatemala!
Die geplanten Etapen:
- Guatemala City
- Flores/Tikal
- Antigua
- Atitlan
- Guatemala City
Es geht viel zu früh los, insbesondere für einen Neujahrsmorgen, das Taxi steht bereits um 7 Uhr vor der Tür um uns abzuholen. Erst über 24h später werden wir im Hotel in Guatemala City ankommen. Während der langen Tour lernen wir einige interessante, ärgerliche aber auch erfreuliche Dinge:
1. Wer am Neujahrsmorgen reist, läuft Gefahr, in eine umfassende Durchsuchung der Sprengstoffexperten des Bundesgrenzschutzes zu geraten. Anscheinend hat unser Handgepäck irgendwo auf dem Weg zum Flughafen Kontakt mit Schwarzpulver von Silvesterböllern gehabt.
2. Wer bei Opodo bucht, bekommt Flugkombinationen angeboten, die nicht zusammenpassen. Es gibt Airlines, die haben kein Airline Interline Agreement miteinander. Lufthansa und Interjet zum Beispiel. Das bedeutet, dass man nicht durchgecheckt wird. Beim Umsteigen muss man die Koffer abholen, aus der Sicherheitszone hinaus, bei der neuen Airline neu einchecken und wieder in den Sicherheitsbereich hinein. Das kann sehr stressig werden. Und damit zu Nr. 3!
3. Mexiko hat den größten Flughafen der Americas und zwei Stunden sind sehr wenig Zeit, wenn man nicht durchgecheckt ist. Wir haben es auf 3 Minuten genau geschafft, uns neu für den Interjet-Flug einzuchecken – und das auch nur, weil wir bei jeder Schlange freundlich gefragt hatten, ob wir vordrängeln dürfen.
Die erfreuliche Nachricht:
4. Bei einem halbleeren Neujahrsflug, und wenn Lufthansa dich mag, kann es durchaus passieren, dass man ein Upgrade von der Premium Economy Class auf die Business Class für den Transatlantikflug bekommt. Das ist zumindest bei uns passiert. Ein ganz besonderer Moment, wenn man beim Boarding den Barcode auf den Scanner legt, es Bing macht und ein Zettel mit dem Hinweis „Platzänderung“ erscheint. Fühlt sich an wie ein kleiner Lottogewinn.
Die Anreise mit ca. 24h Stunden ohne viel Schlaf war somit sehr anstrengend und teilweise sehr stressig. Am folgenden Tag zwingt uns daher der Jetlag in die Knie. Wir hängen etwas in den Seilen und verbringen die erste Zeit im Hotel.
Am Nachmittag sind wir mit den Schwagern meines Neffen zum Kaffee verabredet und fahren ins Café Saúl in der Zone 14. Ein Insider-Tipp, den man als Touri vermutlich nicht von selbst finden würde. Das Essen ist sehr gut, wenn auch nicht unbedingt typisch guatemaltekisch.
Zone 14 ist einer der besseren Stadteile von Guatemala City. Hier kann man sogar zu Fuss die Strassen entlang laufen. In vielen Stadtteilen wurde uns davon dringend abgeraten. Es gibt sehr viel Kleinkriminalität und viele Banden in Guatemala City. Wenn man allzu arglos irgendwo lang läuft, kommt man später ohne die geliebte Armbanduhr nach Hause, wurde uns gesagt. Wobei es schon dumm sei, überhaupt Schmuck, Uhren oder Kameras bei sich zu tragen, wenn man auf der Straße unterwegs ist.
Unser Hotel ist in Zone 10, unweit der Botschaft der USA und der von Deutschland. Auch hier kann man sich einigermaßen sicher fühlen.
Wir gehen sehr früh zu Bett – zum einen wegen des Jetlags, zum anderen, weil wir am nächsten Morgen um 6:00 Uhr nach Flores fliegen und um 3 Uhr aufstehen müssen.
Kurzer Zwischenstand: es gibt neue Reisepläne.
Jetzt, fast ein Jahr später, steht das nächste Reiseziel fest. Es geht wieder nach Südost-Asien, und zwar nach: Vietnam.
Die Reiseplanung läuft, mein Bruder, der mich bereits auf der hier im Blog verewigten USA Reise begleitet hatte, ist auch wieder mit dabei. Zur Zeit schauen wir Vietnam Dokus und wälzen Reiseführer, um herauszufinden, was die schönsten und interessantesten Reiseziele in Vietnam sein werden.
In Kürze folgt hier somit mehr zur Reiseplanung.