Archiv für Februar 2011
No Spitting
in Schild vor unserem Hotel, scheint hier wohl notwendig zu sein
Fotos: zweiter Tag in Bangkok
Die gesammelten Fotos von: Grand Palace, Tempel Des Emerald Buddha, Silom Und Lebua State Tower / Scirocco Sky Bar
[album: http://www.urlaubsnotizen.de/wp-content/plugins/dm-albums/dm-albums.php?currdir=/wp-content/uploads/dm-albums/22.02.2011 Bangkok/]Fotoalbum
Sämtliche Bilder aus den Blogbeiträgen – plus viele, viele mehr, gibt es ab jetzt auch in den Fotogallerien auf dieser Seite.
Bis jetzt natürlich nur die Fotos aus Bangkok. Hier ein Vorgeschmack der Gallerieansicht:
Wat Pho und China Town
Nicht nur waren wir gestern bis spät in der Sawasdee Terrace, es hat anscheinend auch das Jet Lag zugeschlagen. Somit wachten wir erst um 14:30 Uhr auf und hatten nur noch einen halben Tag vor uns.
Heute war ein Kulturprogramm angesagt: Der Tempel mit dem Emerald Buddha und der Wat Pho standen auf der Liste.
Wie man in vielen Reiseführern lesen kann, versuchen Tuk Tuk Fahrer ständig dieselbe Masche: erst wird einem erklärt, dass der Tempel, wo man hin möchte, geschlossen hat, dann bekommt man alternative Routen vorgeschlagen, wo man vermutlich über den Tisch gezogen wird.
Nachdem wir anfangs sicher waren, solch einen Schwindel souverän durchschaut zuhaben, mussten wir leider feststellen, dass der Tempel mit dem Emerald Buddha tatsächlich um 15:30 Uhr schließt.
Der Wat Pho mit dem liegenden Buddha hat allerdings bis 17h geöffnet, und da wir dieses Mal einen anderen Eingang gewählt haben als ich letztes Jahr, habe ich sogar ein wenig von dem dazugehörigen Tempel gesehen, was mir damals entgangen war. So hat es doch einen Vorteil, diesen Tempel mit Christian nochmals zu besuchen!
der ganze Tempel ist voll von diesen goldenen Statuen. Das Highlight und immer wieder beeindruckend ist natürlich: der liegende Buddha:
Vom Wat Pho aus ist es nicht weit bis China Town, so dass wir den restlichen Nachmittag durch enge Gassen und riesige chaotische Markthallen geschlendert sind. Ein unglaubliches Angebot an Lebensmitteln aller Art – auch vieles, was wir nicht identifizieren konnten – und auch teilweise gar nicht so lecker aussah.
Nicht alle Hallen sind so klar erreichbar wie die obige. Bei vielen muss man durch kleine Gassen und Eingänge gehen, um dann in die Halle zu gelangen. Oftmals merkt man erst nach einer Weile, dass man sich in einer Halle befindet, weil sich die Gassen weit hineinziehen.
Die Beutel in diesem Foto sind voll von gelben Blumen, die zur Zeit überall in Massen verkauft werden. In großen Mengen wie oben, oder auch als Kranz gearbeitet an jeder Straßenecke. Gelb ist die Farbe des Königs, vielleicht ist gerade ein Fest in Vorbereitung von dem wir nichts wissen.
Jeder Händler scheint sich auf eine Sorte Lebensmittel spezialisert zu haben – und dafür gleich umso mehr auf Lager. Oben ein Händler für Knoblauch, unten für Chilis (lecker!), in der Tüte sind die kleinsten Sorten, nur 2 Zentimeter lang, dafür aber die schärfste Sorte, die man hier sehen konnte.
Chinatown hat uns gut gefallen. Insbesondere die Tatsache, dass wir meistens weit und breit die einzigen Touristen waren. Das war vermutlich auch der Grund, warum man uns nirgends dumm angequatscht hat um uns etwas zu verkaufen, wie es in den typischen Touri-Vierteln laufend passiert.
Anreise und erster Tag in Bangkok
Das Highlight der ca. 15 stündigen Anreise über Dubai war der Flug im A380. Das Flugzeug ist einfach gigantisch riesig. Leider durfte man die wirklich interessanten Dinge, wie z.B. die Bar 1. Stock, als Holzklassereisender nicht nutzen. So sind wir nur einmal kurz das Treppenhaus bis zur Absperrung hochgeschlichen und haben geschaut, was der erste Klasse an Luxus zur Verfügung steht.
In Bangkok auf der Kao San Road erwartete uns wieder der übliche Trubel an Bars, Straßenhändlern und Backpackern. Das Angebot der Händler hat sich im Vergleich zum Vorjahr überhaupt nicht verändert, ich habe lediglich ein paar wenige Verkäufer von Hängematten gesichtet, des letztes Jahr meiner Meinung nach noch nicht gab. Man könnte das Gefühl bekommen, als ob in der Gegend rund um die Kao San Road die Zeit stehen geblieben ist.
Den Abend haben wir in der Soi Ram Buttri in der Bar Sawasdee Terrace verbracht und dort mit einer interessanten Mischung aus einem Kollege, sowie lauter Bekannten von Bekannten von Bekannten, die auch alle zufällig diesen einen Abend in Bangkok verbrachten.
Das Visum
Es gibt mehrere Möglichkeiten, an ein Visum für Vietnam zu kommen. Da wir über Bangkok nach Südostasien einreisen, hätten wir das Visum dort vor Ort organisieren können. In Bangkok auf der Kao San Road gibt es viele Reisebüros, die diesen Service anbieten. Eine zweite Möglichkeit ist der Postweg: im Vertrauen auf die Gewissenhaftigkeit der Post und die Sicherheit von Einschreiben, hätten man seinen Pass für 1 Woche quer durch die Republik nach Berlin schicken können.
Oder man fährt mit dem Auto nach Berlin, und macht daraus einen Ganztagesausflug – denn während wir auf die Ausstellung des Visums warteten, hatten wir genug Zeit, in Berlin Mitte ein paar nette Cafés und den Regierungsbezirk zu besuchen. Dazu noch eine Odysee über endlose Chausseen, die alle gleich aussehen, kreuz und quer durch Berlin fahren – klasse.
Das Resultat eines Tages mit insgesamt ca. 8,5 Stunden Autofahrt: